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Indigene Befreier

'Native American, First Nation und Métis Soldaten und die Befreiung der Niederlande, 1944-1945'

2. Mai bis 30. November 2025

Ab dem 2. Mai wird im Freiheitsmuseum eine neue, ganz besondere Ausstellung zu Ehren von 80 Jahren Freiheit zu sehen sein. 

Die Ausstellung „Indigene Befreier“ zeichnet ein umfassendes Bild der Geschichte und des kulturellen Hintergrunds indigener Soldaten aus ganz Nordamerika. Was bedeutete die Entscheidung, im Krieg zu kämpfen, für sie? Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit Dr. Mathilde Roza von der Radboud Universität erstellt und wird vom 2. Mai bis zum 30. November im Freiheitsmuseum zu sehen sein. 

Die vielen indigenen Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg kämpften, kamen aus verschiedenen Regionen der Vereinigten Staaten und Kanadas. “Indigene Befreier" umfasst somit eine sehr vielfältige Sammlung verschiedener Völker mit jeweils eigenen Kulturen und Bräuchen. Die Entscheidung, ihr Leben zu riskieren, um auf der anderen Seite des Ozeans für Freiheit und Demokratie zu kämpfen, ist etwas ganz Besonderes, da ihnen diese Werte in ihrer eigenen Heimat oft verwehrt wurden. Sie waren gezwungen, in Reservaten zu leben, ihre Kulturen wurden unterdrückt und sie waren mit einem starken, negativen Stereotyp konfrontiert. Einige indigene Soldaten verloren ihr Leben für unsere Freiheit, andere kehrten in ihr Heimatland zurück und kämpften dort weiter, diesmal für ihre eigene Freiheit. Ein Kampf, der bis zum heutigen Tag andauert. Die Ausstellung „Indigene Befreier“ bringt die Geschichten dieser Kämpfer anhand von authentischen Fotos, Gegenständen, Interviews und Hintergrundinformationen näher.   

Zu Ehren dieser besonderen Ausstellung findet am 3. Mai im Theater De Klif in Nijmegen-Noord auch ein Mini-Festival kanadischer und US-amerikanischer indigener Kultur statt. Der bekannte Powwow-Tänzer Adam Tsosie Nordwall wird auftreten, die Europapremiere des Dokumentarfilms „Storypole“ über den höchsten Totempfahl wird gezeigt und Nachfahren indigener Befreier werden mit dem Publikum ins Gespräch kommen.
 

Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit Dr. Mathilde Roza von der Radboud-Universität, außerordentliche Professorin für nordamerikanische Literatur und Nordamerikastudien, und mit Unterstützung ihres Forschungsteams am Institut für Kultur und Geschichte erstellt. Zu ihren Kontakten gehörten indigene Familien, Gemeinden, Beratungsstellen und Kulturzentren, niederländische Familien, Forschungsgruppen von verschiedenen Kriegsgräberstätten und Museen in den Niederlanden und im Ausland.   

  

Die Ausstellung ist vom 2. Mai bis zum 30. November 2025 im Freiheitsmuseum zu sehen. 

Kunstwerk: Sweatpea Starr